Was bei der Schädlingsbekämpfung beachtet werden muss

Wie die Schädlingsbekämpfung gegen Schädlinge ideal funktionieren kann

Was bedeutet konkret Schädlingsbekämpfung gegen Schädlinge? Hierbei geht es darum, in Wohnhäusern, in Gärten oder gar großen Gartenbaubetrieben eine effektive Bekämpfung von kleinen Insekten oder auch Nagetieren zu erreichen. Die Schädlingsbekämpfung gegen Schädlinge soll insbesondere auch vor wirtschaftlichen Schäden schützen und Gefahren für Menschen abwehren. Nicht in jedem Fall ist dabei der Einsatz chemischer Mittel anzustreben, was man am Beispiel des Dickmaulrüsslers gut erkennen kann.

Schädlingsbekämpfung gegen Schädlinge am Beispiel Dickmaulrüssler
Der sogenannte Dickmaulrüssler gehört zur Familie der Rüsselkäfer und ist aufgrund seiner dunklen Farbgebung und seiner vergleichsweise kleinen Gestalt (im Schnitt unter 10 mm Gesamtlänge) oft nicht ganz leicht zu erkennen. Hinzu kommt, dass die größte Aktivität bei schlechten Lichtverhältnissen im Zuge der Dämmerung zu erwarten ist. Die Larven dieses Käfers befallen vor allem Wurzeln und Knollen. Die adulten Tiere (Imagines) befallen hingegen bevorzugt Blätter und Knospen. Gerade im professionellen Gartenbau ist dieser kleine Käfer besonders gefürchtet, da er einen immensen wirtschaftlichen Schaden verursachen kann. Doch auch in Kleingärten treibt der Dickmaulrüssler sein Unwesen und sorgt für relevante Schäden. Hoffnungslos ausgeliefert ist man allerdings nicht, denn es gibt effektive Möglichkeiten der Bekämpfung.

Betroffene Kulturen und Schäden – welche Pflanzen besonders befallen werden können
Der Dickmaulrüssler befällt bevorzugt Erdbeeren, Kirschlorbeer, Rosen, Engelstrompeten oder Rhododendron. Die Larven des Schaderregers befallen vor allem die Wurzeln und entziehen den Pflanzen somit Wasser und Nährstoffe. Es zeigen sich rasch Mangelerscheinungen in Form von früher Welke und absterbenden Pflanzen. Dabei können Erdbeeren so stark geschädigt werden, dass eine brauchbare Ernte ausbleibt.

Mögliche Bekämpfung – was bringt der Einsatz von Insektiziden?
Besonders erwachsene Dickmaulrüssler sind mit Kontaktinsektiziden, die man häufig in Sprühflaschen erhält, äußert schwer zu bekämpfen. Der Grund hierfür ist, dass sie sehr versteckt leben und daher schwer erkannt werden.
Es ist besonders hilfreich, unterhalb von befallenen Pflanzen mit Holzwolle gefüllte Blumentöpfe aufzustellen. In diesen Töpfen verkriechen sich die Käfer tagsüber und lassen sich dann leicht einsammeln. Auch Nematoden haben sich im Kampf gegen den Dickmaulrüssler bereits bewährt. Nematoden sind winzige Fadenwürmer, die ab etwa April in den Boden eingebracht werden und insbesondere die kleinen Larven des Dickmaulrüsslers beseitigen:


Keine Chemie nötig – der Dickmaulrüssler lässt sich natürlich bekämpfen
Im Kampf gegen den Dickmaulrüssler sind keine Insektizide oder andere chemische Mittel nötig. Bei einigermaßen guten Sichtverhältnissen kann man die Käfer einfach absammeln. Nematoden sind eine weitere Möglichkeit, dem Dickmaulrüssler entgegenzutreten. Auch die Förderung natürlicher Feinde des Käfers ist wichtig. Frei laufende Hühner sind hier eine Option. Wer im eigenen Garten genügend Nistplätze bietet, fördert zudem Erdkröten, Eidechsen, Igel oder auch Maulwürfe, die ebenfalls als Feinde dieses Käfers gelten.

Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie z.B. auf der Webseite der IBO Schädlingsbekämpfung GmbH.