Bettwanzen können versehentlich im Koffer von der letzten Reise mitgebracht werden. Es kann aber auch passieren, dass eine Wanze beim Kauf von Gebrauchtkleidung in den eigenen vier Wänden landet. Ein einziges weibliches Tier ist in der Lage, bis zu 300 Nachkommen zu produzieren. Ein Bettwanzenbefall wird häufig erst dann bemerkt, wenn sich bereits viele Tiere auf dem Sofa oder im Bett tummeln. Wann ist eine Bettwanzenbekämpfung notwendig? Tagsüber sind Bettwanzen mit dem bloßen Auge kaum zu erkennen. Die Schädlinge verstecken sich häufig in Nischen, Bettkanten, hinter Heizungsrohren, Bildern oder Tapeten. Erst wenn es dunkel wird, kommen die kleinen Plagegeister aus ihren Verstecken hervor. Die nachtaktiven Tiere leben vom Blut der Menschen. Stiche von Bettwanzen sind nicht wie Mückenstiche sofort spürbar. Einige Menschen reagieren kaum darauf, andere dagegen erleiden eine starke allergische Reaktion. Die Haut ist gerötet oder zeigt an einigen Stellen leichte Blasen. Bettwanzen lassen sich nicht so einfach mit einem Staubsauger entfernen. Für eine Bettwanzenbekämpfung, beispielsweise durch die Plümper Schädlingsbekämpfungsservice GmbH & Co. KG, sollte immer ein Fachmann beauftragt werden. Er weiß, was bei einem Befall zu tun ist.
Wie werden Bettwanzen bekämpft? Temperaturen unter minus 18° oder Hitze über 55° C können die Tiere töten. Diese Temperaturen können in der Regel aber nicht so einfach erreicht werden. Auch das Auslegen von Lockstofffallen oder Klebeband aus dem Baumarkt reichen nicht aus. Der Kammerjäger wird vor Ort überprüfen, welches Mittel für die Bettwanzenbekämpfung am besten geeignet ist. Zu diesem Zweck wird er einen Schnelltest durchführen. In ganz Europa gibt es eine dramatische Ausbreitung der Plagegeister. Bettwanzen haben gegen die gängigen Insektizide inzwischen Resistenzen entwickelt. Das hat zur Folge, dass der Kammerjäger häufiger kommen muss. Er wird je nach Art des Befalls häufiger ein Gift einsetzen oder eine bestimmte Wirkstoffkombination nutzen. Aus diesem Grund wird durch Forscher ein Schnelltest entwickelt, sodass der Kammerjäger direkt vor Ort das geeignete Insektizid einsetzen kann.
Eine Kombinationsbehandlung in der Bettwanzenbekämpfung kann die Lösung sein. Bettdecken, Kissen und Bettbezüge sollten bei 60° C in der Waschmaschine gereinigt werden. Große Dinge, die sich im befallenen Bereich befinden, wie beispielsweise Koffer oder Dekorationen können durch den Schädlingsbekämpfer für einige Stunden in ein Wärmezelt gelegt werden. Durch die Hitze sollen eventuelle Bettwanzen auf den Gegenständen getötet werden. Alternativ kann zu einer Wärmebehandlung auch die Kälte genutzt werden, um die Schädlinge zu bekämpfen. Gegenstände wie Kuscheltiere oder Kissen können für drei Tage in die Tiefkühltruhe gelegt werden. Der Filter des Staubsaugers, der für die Reinigung des befallenen Bereichs verwendet wurde, sollte ebenfalls in einer Plastiktüte ins Gefrierfach gelegt werden. Der Fachmann wird alle Nester mit Gift besprühen, welches über Stunden einwirken muss. Während der Einwirkzeit sollte der Bereich nicht betreten werden.